Liebe Gemeinde,
da brennt ja (wieder) Licht! Das sehen Sie, wenn Sie ab Mitte September am Pfarrhaus in der Mittelstraße vorbeigehen. Dann bin ich, Pfarrerin Aletta Dahlhaus, mit meinem Mann Christoph Henseler (48 J.), unserem Sohn Frederic (10 J.) und unserer Tochter Theresa (4 J.) eingezogen. Mein Dienst in Stockum beginnt am 1. Oktober.
Als neue Pfarrerin stelle ich mich Ihnen gerne vor:
Ich bin 43 Jahre alt und stamme aus Gemen (Stadt Borken) im Münsterland. Über meine Familie und die Kirchenmusik habe ich die Freude an der Arbeit in der Kirchengemeinde entdeckt. In Gemen habe ich als C-Kirchenmusikerin und als Ehrenamtliche im Konfirmandenunterricht, bei Freizeiten, in der Jugendarbeit und im Predigtdienst mitgearbeitet.
Mein Theologiestudium führte mich nach Bochum und Wuppertal. Seither liegt mir die Frage, wie ich Gottesdienste ansprechend gestalten kann, besonders am Herzen. Gemeindeerfahrung habe ich im Vikariat in Rhede im Münsterland und im Entsendungsdienst in Gladbeck-Brauck gesammelt. In den Wartezeiten habe ich in einer Tagespflege für Senioren und in einem Callcenter gearbeitet. Erfahrungen daraus haben anschließend meinen Religionsunterricht am Berufskolleg Ennepetal bereichert. 2009 konnte ich mir dann in Verl bei Gütersloh meinen Herzenswunsch erfüllen, Gemeindepfarrerin zu werden. Seither arbeite ich dort.
Die berufliche Versetzung meines Mannes nach Essen gab den Anstoß, mich erneut zu bewerben. Ich freue mich sehr, dass ich gerade hier in Stockum gewählt worden bin.
Die Freundlichkeit und das Engagement der Menschen, denen ich hier bisher begegnet bin, der Charakter des Ortes zwischen großer Stadt und ländlichem Ort, die lebendige Kirchenmusik und vieles mehr haben es meiner Familie und mir angetan.
Pfarrer Papies hat in fast drei Jahrzehnten vieles gemeinsam mit Ihnen aufgebaut. Davon wird die Gemeinde und meine Arbeit weiterhin profitieren. Ich bin gespannt, die Stockumer Kirchengemeinde von innen zu entdecken. Bitte helfen Sie mir dabei, hier hinein zu wachsen! Mit meinen Erfahrungen aus verschiedenen Arbeitsbereichen werde ich daneben nach und nach eigene Akzente setzen und Neues ausprobieren.
Alles hat seine Zeit – und so entspanne ich mich in der freien Zeit neben Beruf und Familie beim Lesen, bei Gesellschaftsspielen wie Dominion oder Machi Koro, dem Patchworken, Nordic Walking und beim Umgang mit Pferden.
Ich freue mich darauf, Sie in den kommenden Wochen und Monaten kennen zu lernen – vielleicht bei meiner Einführung am 23. Oktober?
Ihre Aletta W. Dahlhaus