Presbytereinführung

In einem festlichen Gottesdienst wurden die Presbyter*innen am Sonntag, den 6. März 2016 in ihr Amt eingeführt.  Sonja Gartinger überraschte die Neuen und auch die nicht ganz so Neuen mit einer Rose. Wie in den meisten Gemeinden der evangelischen Landeskirche von Westfalen gab es auch in Stockum keine Wahlen zum Presbyterium, es wurde jedoch um drei Plätze vergrößert.

Von den insgesamt neun Mitgliedern des Presbyteriums bringen sechs schon mehrere Jahre Erfahrung mit. Gudrun Gronau,  Doris Schreyer und Michael Hubert werden das Gremium in Zukunft verstärken und so stellen sie sich vor:

„Mein Name ist Doris Schreyer, ich bin 63 Jahre alt und von Beruf Arzthelferin. Seit Januar diesen Jahres bin ich im Ruhestand.Mit meinem Mann wohne ich in Stockum und dies seit mehr als 12 Jahren. Wir haben zwei Söhne, die 42 und 36 Jahre alt sind. Meine Freude war groß, als ich gehört habe, als Presbyterin in dieser Gemeinde mitarbeiten zu können und ich warte gespannt auf meine neuen Aufgaben hier!“

„Ich heiße Gudrun Gronau, wurde 1956 in Witten geboren und bin verheiratet. Die frühe Mitgliedschaft in einem Jugendverband hat mein Leben nachhaltig geprägt. Über viele Jahre hinweg war meine Freizeit ausgefüllt mit Jugendverbandsarbeit (Freizeiten, Seminare usw.). Fahrten mit jungen Menschen in unsere östlichen Nachbarländer (z.B. Polen und Ungarn) waren ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeitund veränderten meine Sicht auf Geschehnisse in vielen Fällen.
Mit Beginn meiner Selbständigkeit haben sich diese Aktivitäten auf ein Minimum reduziert. Heute lese ich viel (schon aus beruflichen Gründen), gehe ins Theater (von Ruhrbühne bis Opernhaus) und verbringe freie Wochenenden mit meinem Mann am Rhein-Herne-Kanal als Mitglied in einem Kanu-Club. Beruflich habe ich fast 25 Jahre als Industriekauffrau bei einem Wittener Großunternehmen gearbeitet. Seit 1996 bin ich selbständig.
„Ein Schiff das sich Gemeinde nennt…“. Dieses Lied haben wir vor einigen Tagen während einer Gemeindeveranstaltung gesungen. Auf diesem Schiff möchte ich gerne anheuern und Teil der Mannschaft werden. In Zeiten stürmischer See ist es notwendig, eine gute Crew zu haben, um das Schiff sicher in Gottes Hafen zu lotsen. In der vierten Strophe des Liedes heißt es: „…ein jeder stehe, wo er steht und tue seine Pflicht.“  Ich weiß nicht, ob ich es kann, aber versuchen will ich es von ganzem Herzen.“

„Mein Name ist Michael Hubert. Geboren bin ich 1964 in Kassel, von wo aus ich über die Lebensstationen Göttingen, Essen und Hagen im Jahr 2002 nach Witten gekommen bin. Seit Oktober 2005 wohne ich zusammen mit meiner Frau Cornelia hier in Stockum.
Als Ergotherapeut und technischer Berater arbeite ich in der Evangelischen Stiftung Volmarstein für und mit Menschen mit Behinderungen.
Kirche ist für mich ein wichtiger Ort der Vergewisserung und der gelebten Gemeinschaft. Auch Singen und Musik gehören dazu. Vor meiner Stockumer Zeit habe ich lange in einem Chor in der Evangelischen KG in Hagen Vorhalle gesungen und seit 2011 gibt es in unserer Gemeinde diese wunderbare Band „AufTakt“, bei der ich gerne mitspiele.
Die Mitarbeit in einem Presbyterium ist für mich neu. Gerne möchte ich mich dort nach meinen Möglichkeiten einbringen und das Gemeindeleben in Stockum mitgestalten. Der anstehende Pfarrerwechsel im Herbst, der Erhalt der Eigenständigkeit der Gemeinde und die ökumenische Gemeinschaft mit unserer katholischen Nachbargemeinde haben dabei eine große Bedeutung für mich. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen im Presbyterium und auf die Begegnungen in der Gemeinde.“

Hier nun das Presbyterium (v.l.n.r): Michael Hubert, Jörg Stumpe, Gudrun Gronau, Doris Schreyer, Irene Grauert, Silvia Cobi und Karin ter Haar. Leider am Sonntag wegen Urlaubs nicht dabei waren Norbert Mannebach und Heike Vieting.